In der Ausgabe vom 12. Oktober 2013 hat das renommierte Wochenmagazin The Economist einen Artikel veröffentlicht, welcher aufzeigt wie schwierig es für amerikanische Bürger/-innen mit einer Bankbeziehung im Ausland geworden ist. Zum Beispiel der Fall einer Amerikanerin, welche seit 25 Jahren in Deutschland wohnt:
Last year her youngest daughter, a dual citizen, had her local brokerage account closed by Deutsche Bank because her mother had signing authority over it.
Ein anderes Beispiel im Zusammenhang mit Schweizer Banken erwähnt Frau Serrato vom American Citizens Abroad (ACA):
some [American citizen] have been forced to pay off mortgage balances with Swiss banks, for instance.
Dieser Artikel verdeutlicht, dass der amerikanische Pass immer mehr zum Nachteil wird für Leute, die eine Bankbeziehung in der Schweiz (oder in einem anderen Land) unterhalten wollen. Der Artikel schliesst mit einem sehr treffend formulierten Satz:
So for many Americans abroad writing a cheque for $450, the standard expatriation fee, may increasingly seem like a bargain.
Leider sind das auch für nicht-amerikanische Auslandkunden von Schweizer Banken schlechte Nachrichten: Die meisten Schweizer Banken behandeln sämtliche ihre Auslandkunden gleich, egal ob sie einer aufwändigeren Gesetzgebung (wie dem FATCA-Abkommen) unterstehen oder nicht. Ist nur zu hoffen, dass diese Banken bald einen Weg finden, diesem Kundensegment etwas differenzierter zu begegnen.
Hier der Link zum kompletten Artikel: Overtaxed and over there
1.Die Banken haben gar kein Interesse, etwas zu verbessern, weil sie nicht betroffen sind.
2. Ich habe mit Amerika überhaupt nichts zu tun und geht mich deshalb nichts an.