Gebührenübersicht

Diese Tabelle gibt eine Übersicht über Kontoführungsgebühren, welche Schweizer Banken für Kunden mit Steuerdomizil/Wohndomizil im Ausland erheben. Dies betrifft sowohl Auslandschweizer wie auch Kunden anderer Nationalitäten. Allfällige Gebühren, welche die Bank allen (also auch den in der Schweiz wohnhaften) Kunden verrechnet, sind nicht berücksichtigt.

Sämtliche Geldbeträge sind in Schweizer Franken aufgeführt.

Preise zuletzt aktualisiert / letzte Überprüfung Gebühr weil Domizil im Ausland
(pro Jahr, in CHF)
Bedingung(en) für Gebührenbefreiung (nur eine Bedingung muss erfüllt sein)
Aargauische KB
Gebührentarif
2017-05-00 / 2017-05-28 0-720 je nach Domizil/Vermögen (Auskunft eines Kunden im Juli 2016: Bank stellt sämtliche Dienstleistungen für Auslandkunden ein)
(nicht publiziert, nur auf Anfrage erhältlich)
acrevis
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 350 (keine publiziert)
AEK BANK 1826
Gebührentarif
2016-07-00 / 2017-09-17 keine publiziert (Auskunft eines Kunden im Sept. 2017: 240 ab 2018-01-01) (keine publiziert)
Alternative Bank Schweiz
Gebührentarif
(nicht erwähnt) / 2017-05-28 240 (Auskunft eines Kunden mit Wohnsitz Spanien im Sept.2016: Kontoeröffnung nicht möglich) (keine publiziert)
Appenzeller KB
Gebührentarif
2016-01-01 / 2017-05-28 240 (Auskunft eines Kunden im Okt.2016: Mindesteinlage 100’000)
Baloise Bank SoBa
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 360 (Auskunft eines Kunden: Neukunden werden nicht mehr akzeptiert) · Grenzgänger/-innen (mit Grenzgängerbewilligung)
Bank Cler (ehemals Bank Coop)
Gebührentarif
(nicht erwähnt) / 2017-05-28 keine publiziert (Auskunft eines Kunden im Dez.2017: 240 ab April 2018, gebührenfrei mit Guthaben > 100’000)
Bank Linth LLB
Gebührentarif
2017-04-00 / 2017-05-28 480 (keine publiziert)
Basellandschaftliche KB
Gebührentarif
(nicht erwähnt) / 2017-05-28 keine publiziert (Auskunft eines Kunden im Okt.2016: 240 für Grenzgänger aus D/F mit unbefristetem Arbeitsverhältnis; Auskunft zweier Kunden im Juni/Aug. 2016: 240 für D/F, 480 für Rest der Welt)
Basler KB
Gebührentarif
2019-07-01 / 2019-07-22 300 · Gesamtvermögen ≥ 100’000
· Hypothek
· Kunden < 25 Jahre alt
Berner KB
Gebührentarif
2017-07-01 / 2017-11-08 240 (zuzüglich länderspezifische Zuschläge auf Anfrage; Auskunft eines Kunden Nov.2017: Nicht mehr alle Länder akzeptiert) (keine publiziert)
Crédit Agricole next bank
Gebührentarif
2018-01-01 / 2018-01-04 180 (Kontoführungsgebühr inkl. Auslandwohnsitz; Auskunft zweier Kunden Jan.2018: Kontoeröffnung nur mit Nationalität CH/F/D) · Gesamtvermögen ≥ 20’000
Credit Suisse
Gebührentarif
2017-03-01 / 2017-05-28 480 · Gesamtvermögen ≥ 1 Mio.
· Ausschliesslich Hypothekarkredite mit Anlagevermögen ≤ 10’000
Freiburger KB
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 600 · Gesamtvermögen ≥ 50’000
Freie Gemeinschaftsbank Basel
Gebührentarif
2016-06-20 / 2017-05-28 keine publiziert
(Auslandkunden nicht erwünscht gemäss Auskunft eines Kunden im Jan.2016; Vertreten „anthrosophischer Ziele bzw. Inhalte“ als Voraussetzung gemäss Auskunft eines anderen Kunden im 2015)
(keine publiziert)
Genfer KB (BCGE)
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 72 (Auskunft eines Kunden im Aug.2016: Muss vom Vorstand genehmigt werden und >= 100’000) · Kunden ≤ 25 Jahre alt
· Hypothek
Glarner KB
Gebührentarif
2017-03-01 / 2017-05-28 400 (Länder mit Steuerabkommen)
200 (Länder ohne Steuerabkommen)
(keine publiziert)
Graubündner KB
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 240 · Gesamtvermögen ≥ 50’000
· Hypothek ≥ 50’000
Hypo Landesbank Vorarlberg (Niederlassung St. Gallen)
Gebührentarif
2017-04-01 / 2017-05-28 keine (A)
480 (Rest der Welt inkl. FL)
(keine publiziert)
Jurassische KB (BCJ)
Gebührentarif
2017-05-01 / 2017-05-28 120 (keine publiziert)
Luzerner KB
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 420 · Hypothek / Darlehen / Kontokorrent-Kredite ≥ 100’000
· Gesamtvermögen ≥ 100’000
· Kunden unter 18 Jahren
Migrosbank
Gebührentarif
2018-01-01 / 2018-01-10 60 (D/F/I/A mit Guthaben ≥ 7’500)
300 (D/F/I/A mit Guthaben < 7’500)
360 (Rest der Welt; Auskunft eines Kunden im Dez.2017: Neukunden ohne Schweizer Pass werden nur aus gewissen Ländern/Regionen akzeptiert)
(keine publiziert)
Neue Aargauer Bank (NAB)
Gebührentarif
2018-12-01 / 2019-07-18 keine publiziert (MyNAB Pakete stehen gemäss FactSheet nur Kunden mit Domizil Schweiz zur Verfügung, Kontokorrent/Privatkonto hat keine solche Beschränkung publiziert; Auskunft eines Benutzers im Juli 2019: keine Gebühr für Auslandkunden; Auskunft eines Benutzers im Jan.2018: Auslandkunden wird das Depot gekündigt)
Neuenburger KB (BCN)
Gebührentarif
2016-10-00 / 2017-05-28 420 (UK/A/USA)
120 (Rest der Welt)
Nidwaldner KB
Gebührentarif
2018-01-01 / 2019-10-25 300
Obwaldner KB
Gebührentarif
2017-05-01 / 2017-05-28 360 Gesamtvermögen > 250’000
Postfinance
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 300 (keine publiziert)
Raiffeisenbank Gruppe (individuell je nach Genossenschaft – siehe separate Seite) (individuell je nach Genossenschaft – siehe separate Seite)
Saanenbank
Gebührentarif
2018-01-01 / 2018-01-21 480 (US-Status und wohnhaft in USA)
360 (US-Status aber nicht in USA wohnhaft)
120 (restliche Länder)
(keine publiziert)
Schaffhauser KB
Gebührentarif
2017-08-01 / 2019-01-03 50 (D/USA)
180 (Rest der Welt)
——–
Info eines Kunden vom Jan.2019: ab April 2019 120 (D) resp. 180 (Rest der Welt)
· Gesamtvermögen > 10’000 (nur D/USA)
· Gesamtvermögen > 100’000 (Rest der Welt)
· Info eines Kunden vom Jan.2019: ab April 2019 Halbierung der Gebühr für KB-Plus Kunden
Schwyzer KB
Gebührentarif
2017-05-01 / 2017-05-28 400 (keine publiziert; Auskunft eines Kunden: Gesamtvermögen ≥ 250’000)
Sparkasse Engelberg
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 180 (keine publiziert)
St.Galler KB
Gebührentarif
2020-09-01 / 2020-10-05 360 (Auskunft eines Betroffenen im Sept.2018: Nur Neukunden mit Bezug zur Region; Auskunft eines Kunden im Feb.2017: Nur Neukunden mit Wohnsitz in Europa) · Investiertes Vermögen in Wertpapiere > 100’000 (ab Jan.2021)
· Hypothek/Baufinanz.
· Domizil DE/A und Zahlungseingang ≥ 2000/Monat (ab Jan.2021)
· Jugendliche < 20 Jahre / Studenten < 30 Jahre
Tessiner KB (Banca stato)
Gebührentarif
2017-01-00 / 2017-05-28 (keine publiziert)
Thurgauer KB
Gebührentarif
2018-01-01 / 2018-01-10 360 (Auskunft eines Betroffenen Sept.2016: Bezug zum Kt. TG notwendig) · Grenzgänger/-innen
· Gesamtvermögen > 50’000
UBS
Gebührentarif
2017-05-01 / 2017-05-28 360 (Auskunft eines Betroffenen Sept.2016: Für Neukunden aus Asien gilt Gebührenbefreiung ab Ersteinlage >= 500’000) · Gesamtvermögen > 250’000
· D/F/I/A und Saläreingang ≥ 500/Monat
· UBS Hypothek/Baufinanzierung
· Kunden unter 20 Jahren sowie Studierende
Urner KB
Gebührentarif
2016-08-00 / 2017-05-28 (keine publiziert) — (Auskunft eines Kunden: nur aus der Region stammende Kunden)
Valiant
Gebührentarif
2017-05-01 / 2017-05-28 480 (keine publiziert)
Waadtländer KB (BCV)
Gebührentarif
2017-03-01 / 2017-05-28 240 · CH-Bürger/-innen mit Gesamtvermögen > 50’000
· Gesamtvermögen ≥ 250’000
· Grenzgänger/-innen
· Kunden < 18 Jahre
· BCV Lebensversicherung
Walliser KB
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 120 (mit Hypothek, oder CH-Bürger und Guthaben > 50’000, oder Guthaben > 100’000)
360
· Kunden < 20 Jahre
Zuger KB
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-05-28 420 (exkl. MwSt) (keine publiziert)
Zürcher KB
Gebührentarif
2017-03-13 / 2017-05-28 360 (Auskunft eines Kunden im Jan.2016: Nur Neukunden mit >100’000) (nicht publiziert; Auskunft eines Kunden: Gesamtvermögen > 500’000)
Zürcher Landbank
Gebührentarif
2017-01-01 / 2017-10-03 250 (UK/A)
150 (Übrige Länder, ohne USA)
(keine publiziert)

Sämtliche Angaben sind privat recherchiert und daher ohne Gewähr.

Fehlt eine Bank? Ist eine Information nicht mehr aktuell? Schreiben sie einen Kommentar oder schicken sie mir die Infos per Email und helfen sie mir und allen zukünftigen Besuchern, obige Tabelle aktuell zu halten!

254 Kommentare zu “Gebührenübersicht

  1. Ich bin gebürtiger Schweizer und muss beruflich für 2 Jahre nach Deutschland. Leider macht das meine bisherige Bank nicht mit. Zuerst hab ich bei der Basler Gemeinschaftsbank angefragt, diese hat aber abgelehnt, mit der Angabe das ich einen Wohnsitz in der Schweiz benötige. Bei der Postfinance wurde mein Antrag aber ohne Probleme angenommen.

    • Habe gerade mit der Schaffhauser KB gesprochen und sie hat mir gesagt das Sie darf auslandschweizer Kontos offerieren wann das Domizil in Europa ist.

      • Hallo Roderick, Kurz ne frage wurden dir die oder das Konto gekündigt? Musstest du das Geld auch zuerst aus dem Land überweisen und dann wieder zurück oder haben die das gleich von CH Bank zu CH Bank gemacht?

        LG

        Lylo

  2. Vielen Dank für die tolle Liste. Auch ich bin gerade auf der Suche nach einer geeigneten und nicht so überteuerten Bank für mich als Grenzgängerin. Habe heute bei der Postfinance kurz nachgefragt, daa diese Bank nach wie vor von meinem Arbeitgeber empfohlen wird – die freundliche Mitarbeiterin meinte ich solle lieber zur Migrosbank gehen… die zocken die Grenzgänger nicht so ab (fand ich sehr ehrlich und freundlich)
    War dann bei der UBS. Die haben folgendes Kombiangebot für Kunden mit Auslandsdomizil:
    das erste Jahr Beitragsfrei, dann ab dem 2. Jahr 10 Franken pro Monat (120 pro Jahr) wenn ein Einkommen von monatlich mehr als 500 Franken auf dieses Konto nachgewiesen werden kann.
    Die Kombi beinhaltet Privatkonto + Sparkonto + Kreditkarte + Onlinebanking für 120 CHF im Jahr.

    Hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Bisher hab ich nicht viel gehört über die UBS… Nachteile?
    Über ein paar rasche Antworten wäre ich dankbar – da ich dringend eine Bank benötige!

    • Als Auslandschweizer (nicht EU) bin ich gerade daran nach 28 Jahren sämtliche Konten bei der UBS aufzulösen. Seit 1. März 2016 wird eine Mindestanlage von CHF 250000 verlangt. Früher waren es CHF 50000. Mit einem nicht Schweizer Wohnsitz wäre ich bei der UBS sehr vorsichtig. Es scheint als ob die Konditionen inzwischen Tagesformabhängig angepasst werden.

      • Ich bin aktuell bei der Postfinance und soweit ganz zufrieden. Obwohl ich aus der CH Einkommen beziehe, verweigert mir aber die Postfinance eine Kreditkarte, nur weil ich im Ausland wohne. Das finde ich etwas Schwach.

      • In 2016 habe ich, CH-Bürger, meinen Wohnsitz in die EU verlegt, meine kleine Rente m u s s auf ein CH-Konto einbezahlt werden.(Bestimmungen). Ja, aber die UBS zieht mir monatlich CHF 30.- als “Aufpreis Domizil Ausland” ab und zwar zusätzlich zur Kontoführung CHF 7.-. Das ist happig, ich bekomme ja als Dienstleistung nicht mehr als den monatlichen Kontoauszug.

    • Einziger Nachteil: Wenn du den Job verlierst und du dadurch keinen Gehaltseingang mehr hast, entstehen dir nach drei Monaten 30,-CHF Kontogebühren pro Monat! Zuzüglich zu den bisherigen 10,- CHF. Dann solltest du es schnellstens wieder kündigen. Das Guthaben wird dir dann bar und nur in Schweizer Franken ausbezahlt.

  3. Stand 04/2016: Die Migrosbank nimmt keine Grenzgänger mehr an. Diese Auskunft bekommt man aber nicht bei telefonischer Voranfrage, sondern erst vor Ort in der Filiale.

  4. Die BLKB (Basellandschaftliche Kantonalbank) wird anscheinend zum 1.7.2016 die Gebühren für Grenzgänger verdoppeln, sprich auf CHF 240 pro Jahr anheben – diese Auskunft bekam ich schriftlich.

    • Die BLKB (Basellandschaftliche Kantonalbank) wird die Gebühren per 01.01.2017 für im Ausland wohnenden Schweizerbürger auf CHF 480.– erhöhen.

      • Hallo Peter,
        Danke fuer die Info, nehme diese Info sehr gerne in die obige Tabelle auf! Gilt das für Grenzgänger und/oder für das restliche Ausland?

      • Die BLKB nimmt für Kunden in D und F ab 1.1.2017 240.- Franken, nicht 480!

  5. Aargauische Kantonalbank: Mit Briefen vom 8. Juli 2016 stellt die Bank ihre Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden im Ausland ein. Es trifft also alle im Ausland Domizilierten.

  6. BCGE Genfer Kantonalbank:
    Muss vom Vorstand genehmigt werden und ein minimum von CHF 100’000 deposit
    auf Telefonischer Anfrage 09. August 2016

  7. Achtung Postfinanz: die 180 CHF für ein Privatkonto für im Ausland wohnende sind zwar richtig (12*15,-), aber dazu komme nochmal 5,- dazu, sobald das auf der Bank eingelagerte Vermögen unter 7’500,- Franken fällt. (Bin Grenzgänger Frankreich/Genf)

    • Diese „normalen“ Kontogebuehren werden von mehreren Banken erhoben und sind unabhängig vom Domizil, betreffen also auch Schweizer Kunden mit Schweizer Wohnsitz. Deshalb sind diese in obiger Tabelle nicht beruecksichtigt. Steht auch im Text ganz zuoberst 🙂

    • achimsiegele
      Achtung ab 2017 werden 25 CHF Kontoführungsgebühren/Monat verlangt, natürlich immer noch die 5 CHF/ Monat mit Vermögen unter 7’500 CHF.

  8. Ich finde es echt super, dass sich jemand hier die Mühe macht und alle Infos zusammenträgt.

    Ich selbst habe mich 1-2 Wochen mit dem Thema beschäftigt, da ich als in Deutschland lebender deutscher Bürger gerne ein Schweizer Konto haben möchte, weil der EU nicht wirklich zu trauen ist.

    13 Banken per Kontaktformular angeschrieben, dazu gehörten: SGKB, BEKB, AKB, APPKB, WIR, Migros, NAB, GKB, UBS, BLKB, ZKB, Credit suisse, ca-financements

    Meine Voraussetzungen: EUR Konto, maximal 20000€ Mindesteinlage, Auslanddomizil möglich (Deutschland)

    Schonmal vorweg: Keine Bank ermöglicht eine Kontoeröffnung über den Korrespondenzweg. Nur über einen Besuch möglich! Nur die NAB ermöglicht eine Aufnahme der Daten über Telefon und ihr könnt dann ziemlich schnell in der Filiale das Konto eröffnen.

    13 Banken angeschrieben, ungefähr 7 schrieben zurück. Dazu habe ich mir um weitere Infos zu erhalten einige von diesen Banken und noch ein paar zusätzliche Banken angerufen, die mich besonders interessierten.

    ZKB: Geht nicht, nur Schweizer Kunden (wie bereits hier im Blog berichtet)
    APPKB: Fällt für mich weg, geht nicht, zu Hohe Einlagen (100000 CHF o.Ä.)
    BEKB: Bezug zur Schweiz nötig, Email war nicht vielversprechend/wurde nicht viel auf mein Anliegen eingegangen. So eine Bank braucht man nicht.
    GKB: Ebenfalls, Email war nicht vielversprechend/wurde nicht viel auf mein Anliegen eingegangen. Nicht sicher ob Auslanddomizil möglich

    WIR Bank: kein EUR Konto

    ca-financements: Laut Email wäre es wohl möglich, hat mich aber dennoch nicht so angesprochen. EUR Konto möglich

    SGKB: Telefonsupport nicht kompetent, versuchen Ausländer abzuwimmeln. Scheint aber möglich zu sein und wäre in meine engere Auswahl gekommen. Züricher Filiale eröffnet laut Support keine Konten. Kurzerhand die Filiale selbst angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass sie es doch tun. Scheinen aber irgendwie auch nicht viel darüber zu wissen und leiteten mich zum inkompetenten Service Center zurück. Termin nötig. EUR Konto möglich. Auslanddomizil 30 CHF mtl Gebühr, fällt weg bei 50k CHF Guthaben oder 500 CHF mtl. Einkommen.

    BLKB: Möglich für Leute die in der Schweiz arbeiten mit schweizerischem Arbeitgeber und Einkommen von diesem. Ich denke aber, dass es je nach Filiale kein Problem ist dort ein Konto zu eröffnen, ohne einen Bezug zur Schweiz zu haben. EUR Konto möglich. Kontoführung 3 CHF mtl, fällt weg ab 10k Guthaben. Auslanddomizil 120 CHF jhr Gebühr, ab 2017 240 CHF.

    Postfinance: EUR Konto möglich, Kontoführungsgebühr 5 CHF mtl, entfällt ab 7.5k Guthaben. Auslanddomizilgebühr 15 CHF mtl, kein Termin nötig

    Migros: EUR Konto möglich, Auslanddomizilgebühr 20 CHF mtl. Ab 7.5k Guthaben beträgt diese Gebühr nur noch 5 CHF mtl und die Kontoführungsgebühr in Höhe von 3 CHF mtl. enfällt, kein Termin nötig

    Neue Aargauer Bank / NAB:
    Keine Auslanddomizilgebühr! EUR Konto möglich (Kontokorrent) inkl. Onlinebanking, keine Kreditkarte möglich, aber Maestro für 40 CHF jhr, Kontoführungsgebühr 48 CHF jhr.

    Die NAB ist mein absoluter Favorit! Per Kontaktformular kontaktiert, haben die mich am nächsten Tag angerufen und mir alles erklärt. Der Mitarbeiter wollte direkt meine Daten aufnehmen. Zuerst war ich skeptisch, da sich diese niedrigen Gebühren und die Offenheit der Bank wie ein Traum anfühlte, zumal auf der Seite hier nichts vielversprechendes über die NAB zu lesen war. Ich habe mich bedankt und gesagt, dass ich mich melden werde. Ich habe mich informiert und die Informationen des Beraters haben mit dem Preis Leistungsverhältnis der Bank übereingestimmt. Ein paar Tage später habe ich den vorherigen Mitarbeiter per Direktwahl angerufen, er hat meine Daten aufgenommen (Name, Adresse, Beruf, Einkommen, woher die Gelder kommen, ob ich etwas mit den USA zu tun habe) und mir gesagt, dass ich einen Brief erhalten werde, den ich dann mit zur Filiale nehmen kann und das Konto wird in 5-10 Minuten eröffnet. Ich habe gefragt, ob ich auch schon direkt vorbeikommen könnte und nicht erst auf den Brief warten muss. Er meinte das würde gehen und er würde mich in 45 Minuten zurückrufen und mir eine Kontonummer nennen. Kurze Zeit später tat er dies auch und hat mir die Kontonummer mitgeteilt, die ich der Filiale dann einfach nur mitteilen müsse. Kein Termin nötig.

    Das ist jetzt keine Werbung oder Ähnliches für die NAB, ich bin einfach nur total begeistert! Dienstag fliege ich nach Basel (mit Eurowings, 2 Personen, morgens hin und abends zurück, 1000€ Flugkosten, geht aber auch um einiges billiger, je nach Flugzeitpunkt/Stopps). Dort werde ich versuchen 3-4 Konten zu eröffnen (NAB, Migros, PostFinance und ggf. UBS, falls ich diese noch erreiche und das geht), und ich werde dann sehen, welche Bank ihren Auslandskunden auch noch in ein paar Monaten treu bleibt und welche Bank das beste Onlinebanking sowie die besten Gebühren für mich bietet. Wenn ichs nicht vergesse, werde ich mich zurückmelden!

    Meine Tipps: Meistens könnt ihr auf der Bankseite die Preise/Konditionen als PDF herunterladen und nach „Domizil“ oder „Ausland“ suchen, dort werden euch die Gebühren für ein Auslanddomizil erläutert und ihr wisst, ob es überhaupt möglich ist. Ich empfehle euch eure Favoriten selbst per Kontaktformular anzuschreiben. Viele schreiben gar nicht zurück, und den Rest könnt ihr dann noch telefonisch kontaktieren um euch euer Vorhaben bestätigen zu lassen. Falls möglich, ruft eure Filiale zu der Ihr hingehen wollt direkt an. Auch wenn Sie euch per Email sagen, dass ein Bezug zur Schweiz nötig ist, ist das meist einfach nur Gebrabbel. Je nach Alter solltet ihr natürlich eine schöne Geschichte auf Lager haben. Ich habe einfach gesagt, dass ich in einem Jahr vermutlich in der Schweiz studieren werde und jetzt schon ein Konto möchte. Dokumente werden nur Reisepass benötigt soweit ich weiß, es kann aber nicht schaden, den Personalausweis mitzunehmen. Steueridentifikationsnummer werde ich zur Sicherheit auch noch mitnehmen. Vergesst nicht einen Auslandsdatentarif für einen Mobilfunkvertrag zu buchen, damit ihr unterwegs auch ein wenig im Internet surfen könnt ;P

    Ich hoffe, ich konnte jemandem damit helfen 🙂

    Grüße,
    Martin

    • Danke Martin fuer deine ausfuehrliche Information! Habe die Tabelle oben entsprechend ergänzt (und auch gleich noch ein paar weitere Links ueberprueft). Wär super wenn du weiter von deinen Erfahrungen berichten wuerdest! Was insbesondere interessant ist in Bezug auf die NAB wär ob auch fuer kleinere Guthaben (< CHF 5'000) keine separate Auslandkundengebuehr anfällt.

      • Kein Problem,

        Ich habe denen meine Einlage nicht genannt. Es fällt für jegliches Guthaben keine Auslandkundengebühr an 🙂 So viel werde ich dort auch nicht drauf tun.

      • Nur um das nochmal zu präzisieren, ich habe allen Banken die ich kontaktiert habe nicht gesagt, wie viel ich ich auf das Konto überweisen werde (oder überhaupt), und ein Student verdient ja meistens nicht so viel :P. NAB scheint echt einer der wenigen Banken (oder die einzige?) zu sein, die solch eine Gebühr nicht verlangt und man prinzipiell so ein Konto für 48 CHF im Jahr Gesamtkosten inklusive eBanking bekommt. Die Gebühren für Überweisungen und so weiter sind auch im guten oder normalen Bereich.

      • Hier sind zusätzlich die Antworten auf meine Anfrager über das Kontaktformular. Für mehr Informationen (z.B. über Telefon erhaltene Informationen) guckt oben in meinen Kommentar.

        Meine Anfrage (etwas gekürzt, inhaltlich gleich):

        Ich interessiere mich für ein Schweizer Bankkonto, da ich in absehbarer Zeit in die Schweiz ziehen werde um dort zu studieren. Ich möchte das Konto jetzt schon eröffnen, und möchte bei Ihnen anfragen, ob dies möglich ist. Zurzeit studiere ich auch noch in Deutschland und bin 23 Jahre alt. Ist die Eröffnung eines EUR Privatkontos für mich als in Deutschland lebenden deutschen Bürger bei Ihnen überhaupt möglich? Ist es möglich, das Konto per Post zu eröffnen, oder ist ein Besuch in der Filiale vonnöten?

        Graubündner Kantonalbank:

        Besten Dank für Ihr Interesse an der Graubündner Kantonalbank.
        Eine Kontoeröffnung ist nur durch Ihre persönliche Vorsprache bei einer Geschäftsstelle der Graubündner Kantonalbank möglich. Zwecks Prüfung der Identifikation bitten wir Sie, Ihren gültigen Personalausweis oder Reisepass mitzunehmen.

        Basellandschaftliche Kantonalbank:

        Die Basellandschaftliche Kantonalban bietet für Privatkunden als Zahlungskonto ein Privatkonto an. Dieses kann sowohl in CHF als auch EUR oder andere Währungen geführt werden.
        Das Privatkonto kostet im Monat eine Kontoführungsgebühr von CHF 3.00, diese Gebühr entfällt sofern eine Hypothek oder ein Mindestguthaben von CHF 10‘000.00 bei uns geführt wird.
        Konten eröffnen wir prinzipiell für alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Für Grenzgänger mit Wohnsitz Frankreich oder Deutschland wird ein Konto eingerichtet, sofern ein unbefristetes Arbeitsverhältnis besteht. Kunden mit Wohnsitz im Ausland fällt eine Auslandsgebühr von CHF 120.00 pro Jahr (ab 2017 CHF 240.00) und mit Wertschriften CHF 360.00 zusätzlich an. Diese Gebühr ist unabhängig von Kontenanzahl und Kontoart. Vorsorgegelder (Freizügigkeitskonten und Sparen 3 Konten) werden ohne Auslandsgebühr geführt.
        Zur Eröffnung einer neuen Bankverbindung bedarf es einem Persönlichen Gespräch vor Ort. Gerne können Sie hierfür telefonisch einen Beratungstermin vereinbaren.

        St.Galler Kantonalbank:

        Damit Ihre gewünschte Kontoeröffnung durchgeführt werden kann,
        erwarten wir Sie persönlich in einer unserer Niederlassungen der St.Galler Kantonalbank. (siehe https://www.sgkb.ch/de/ueber-uns/niederlassungen )
        Wir bitten Sie einen Termin in der Niederlassung Ihre Wahl abzumachen und Ihren Pass mitzunehmen.
        Wichtig zu wissen: Die St.Galler Kantonalbank erhebt für Kunden mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz eine monatliche Gebühr von CHF 30.-.
        Sollte das Vermögen bei der St.Galler Kantonalbank grösser als CHF 50‘000.- sein oder erfolgt eine monatliche Gutschrift von mehr als CHF 500.-, dann entfällt für diesen Monat diese spezielle Gebühr.

        Appenzeller Kantonalbank:
        Sobald Sie definitiv in der Schweiz ansässig werden, können Sie überall ohne besondere Auflagen eine Kundenbeziehung zu einer Bank eröffnen. Davor aber gelten Sie als ausländischer Kunde und da gelten eigene Reglen. Diese möchte ich Ihnen gerne aufzählen:
        Die Appenzeller Kantonalbank ist weiterhin interessiert, unter bestimmten Umständen mit deutschen Kunden in eine Geschäftsbeziehung zu treten. Allerdings müssen im grenzüberschreitenden Geschäft diverse Regulatoren und ausländische Finanzmarktgesetzte eingehalten werden. So z.B. auch das Lugano-Abkommen, welches am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist. Mit diesem internationalen Übereinkommen wird die staatenübergreifende, gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen geregelt.
        Im weiteren sind für die Eröffnung einer Kundenbeziehung mit Deutschlandbezug folgende Punkte zu beachten:
        -Die Eröffnung der Kundenbeziehung muss persönlich und in den Räumen der Appenzeller Kantonalbank erfolgen.
        -In der grenzüberschreitenden Kommunikation wird keine Beratungsdienstleistung angeboten
        -Die Mindesteinlage beträgt CHF 100’000.- (keine Bareinzahlung). Davon sollen ca. 20% in Wertschriften angelegt werden (Anleihen, Aktien, etc.)
        -Für ausländische Kunden wird eine Ausland-Kunden-Gebühr über CHF 240.- pro Jahr erhoben.
        -Aufgrund der deutschen Finanzmarktgesetze kann der Kunde bei Wertschriftengeschäften von der Appenzeller Kantonalbank keine Beratung erwarten. Er kann jedoch seine Anlageentscheide selbständig treffen (Execution only) oder der Appenzeller Kantonalbank ein Vermögensverwaltungsmandat erteilen.
        -Im Jahr 2017, resp. 2018 (Schweiz) tritt innerhalb der OECD-Länder der automatischer Informationsaustausch in Kraft.

        ca-financements / Crédit Agricole Financements (Suisse):
        In welchem Schweizer Kanton werden Sie studieren ? Die Eröffnung eines Bankkontos bei uns ist gut möglich. Es wäre aber einfacher und schneller direkt einen Termin vor Ort festzulegen. Wir haben eine Filiale in Basel und ein bureau in Zürich.

        Migros:

        Grundsätzlich ist eine Kontoeröffnung möglich. Die Entscheidung für die Neueröffnung oder die Absage einer neuen Geschäftsbeziehung liegt im Ermessen des Regionalleiters. Generell wird nach dem Zweck für die Eröffnung gefragt. Ein nachvollziehbarer Bezug zu der Schweiz muss jedoch bestehen
        Kontoeröffnungen für Personen, die im Ausland wohnhaft sind, können nur direkt vor Ort auf einer unserer Filialen durchgeführt werden. Dazu braucht es eine persönliche Vorsprache – telefonisch oder auf dem Korrespondenzweg ist das nicht möglich.
        Die Domizilgebühr für Personen wohnhaft in einem unserer Nachbarländer beträgt aktuell CHF 20.00/Monat. Beträgt das Gesamtvermögen zum Zeitpunkt der Berechnung (jeweils Ende Monat) CHF 7’500.00, wird lediglich CHF 5.00/Monat verrechnet. Die zusätzliche Kontoführungsgebühr von CHF 3.00/ Monat für das Privatkonto in CHF oder EUR entfällt ab diesem Vermögen.

        WIR Bank:

        Besten Dank für Ihr Interesse an der WIR Bank. Die WIR Bank bietet Produkte und Dienstleistungen, die auf den schweizerischen Markt zugeschnitten sind. Aufgrund der aktuellen rechtlichen Situation können wir Kunden mit Domizil im Ausland weder über Konditionen, Leistungen noch Produkte informieren.

        Berner Kantonalbank AG:

        Als regionale Bank bieten wir unsere Dienstleistungen ausschliesslich für Personen mit Bezug zum Wirtschaftsraum Bern und regelmässigem Aufenthalt in der Region an.
        Zudem muss die jeweilige Steuerkonformität gewährleistet werden können. Dazu benötigen wir bei der Eröffnung einen amtlichen Ausweis sowie Ihre Steuernummer.
        Eine Eröffnung kann ausserdem ausschliesslich vor Ort in unserer Niederlassung in Bern am Bundesplatz vorgenommen werden. Eröffnungen auf dem Korrespondenzweg sind ausdrücklich nicht möglich!

        Ein paar Banken haben sich wie gesagt auch per Telefon gemeldet. Unter anderem:

        Zürcher Kantonalbank: Kontoeröffnung nur möglich wenn man in der Schweiz wohnt (oder vielleicht auch Grenzgänger)
        NAB / Neue Aargauer Bank: Siehe meinen ersten Kommentar
        Noch etwa 1-2 andere Banken, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Die Info habe ich aber mit in den ersten Kommentar geschrieben. Die PostFinance hatte ich als erstes angerufen, da ist es sowieso kein Problem.

  9. Tolle, sehr hilfreiche Seite! Danke dafür!
    Habe soeben bei der Neuen Aargauer Bank (basierend auf dem Bericht von Martin von 2016-10-02) angerufen bzgl. einer Kontoeröffnung und mir wurde mitgeteilt, dass sie keine Konten eröffnen mit Wohndomizil im Ausland. Gibt es hier vielleicht seitens Martin eine neuere Entwicklung?

    • Hallo Leopold. Ja, ich war letztens da und das war überhaupt kein Problem. Konto wurde einfach am Schalter eröffnet. Kommst du aus Deutschland oder Österreich? Mit Deutschland ist es überhaupt kein Problem und Österreich sollte auch gehen. Bei beiden Anrufen an die Serviceline der NAB wollten sie direkt am Telefon alle Daten aufnehmen, siehe mein Bericht oben. Der erste Kollege hat mir eine Direktwahl gegeben, falls ich mich nicht vertippt habe: 0564627195 (0 mit +41 ersetzen). Versuch es dort einmal und halte uns auf den Laufenden, ich finde das Thema sehr spannend 🙂

      Ich konnte übrigens bei allen 4 Banken die ich eingeplant hatte das Konto eröffnen, NAB, UBS, PostFinance und Migros.

      Ich bin von UBS sehr begeistert, der Service ist phänomenal, was ich bisher noch nie in meinem Leben erlebt habe. Bei Migros/PostFinance und NAB eröffnet man das Konto entweder direkt am Schalter oder man wird kurz nach Hinten gebeten. Generell kann man sagen, dass man fast überall ein Konto eröffnen kann. Fliegt einfach in die Schweiz und geht in die Banken. Ich flog nach Basel ohne Termin bei den Banken (Termine sind nicht nötig) und hatte innerhalb kurzer Zeit die 4 Konten. Hab einfach gesagt dass ich plane vermutlich nächstes Jahr in Basel zu studieren.

      Folgend meine bisherigen Erfahrungen mit den Banken bzgl. des Onlinebankings und der Möglichkeiten. Die Konditionen/Gebühren habe ich in meinen anderen Kommentaren beschrieben.

      Migros:

      Onlinebanking suckt (kein Webbanking, nur über Programm auf dem PC und App). Kreditkarte für Ausländer war glaub ich möglich, Kosten etwa 100 CHF jährlich (aber nicht vollkommen sicher, lieber anrufen).

      PostFinance:

      Mir wurde aufgrund meines Studiums in Deutschland ein Ausbildungskonto EUR angeboten, welches umsonst ist und welches ich auch genommen habe. Die Domizilgebühr i.H.v. 15 CHF mtl fällt aber bei jedem Konto an.

      Onlinebanking gut. Kreditkarte laut Telefonsupport und lokalen Mitarbeiter bei Eröffnung des Kontos nicht möglich. Im Onlinebanking habe ich aber z.B. die Travel Cash Card entdeckt, die es in CHF/EUR/USD gibt, kostenlos ist und imo gute Gebühren hat. Es ist eine Prepaidkarte, am Anfang ist eine Mindestaufladung von 100 Währungseinheiten nötig. Die Karte lässt sich auf jeden beliebigen Namen und Adresse ausstellen (ohne Nachweise) und dann nach euch zuhause senden. Momentan ist sie bestellt und sollte in den nächsten Tagen bei mir ankommen.

      NAB:

      Habe dort noch keine Onlinebanking Zugangsdaten erhalten.

      UBS:

      Noch keine Onlinebanking Zugangsdaten.

      Ich wurde sehr gut beraten und ich konnte mich entscheiden zwischen:

      UBS Individual EUR: EUR Privatkonto, CHF Privatkonto, EUR Sparkonto, EUR Debitcard (Maestro oder V PAY), EUR Visa Card. Das Paket ist im ersten Jahr kostenlos, dann 10 CHF mtl + Domizilgebühr i.H.v. 30 CHF mtl (in den ersten 3 Monaten kostenlos), oder man hat ein Einkommen von 500 CHF mtl bzw. 250000 CHF Guthaben. Laut der Dame zählt jegliches Einkommen, auch aus Deutschland. Vermutlich kann man sich selbst einfach monatlich 500 CHF überweisen. Auch EUR Eingang ist möglich und zählt zu den 500 CHF mtl. hinzu.

      UBS Campus: CHF Privatkonto, CHF Jugendsparkonto, CHF Debitcard (Maestro oder V PAY), CHF Visa, EUR MasterCard und CHF Prepaid MasterCard. Das Paket ist kostenlos (inklusive aller 3 Kreditkarten). Domizilgebühren entfallen.

      Ich habe mich für das UBS Campus Paket entschieden und ein EUR Privatkonto dazubuchen lassen für 3 CHF mtl., man sollte aber bedenken, dass die Kreditkarten und die Debitcard von dem CHF Konto abbuchen, man dann die Kreditkartenabrechnung aber auf postalisch umstellen lassen und die Rechnung mit dem EUR Konto manuell begleichen. Daran hatte ich in dem Moment nicht gedacht und hätte wohl eher das Individual EUR Konto für das erste Jahr genommen, und danach wäre ich umgestiegen. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Das Campus Paket wurde mir als Ausnahme angeboten, weil ich momentan in Deutschland lebe und ich ihr sagte, dass ich nächstes Jahr vermutlich in Basel studieren werde. Den aktuellen Studentenausweis hat sie kopiert. Ein neuer Studiumnachweis ist alle 2 Jahre nötig.

      Grüße,
      Martin

      • Hallo Martin,

        danke für die großartige und umfangreiche Recherche.

        Wie sieht es mit dem Bargeldbezug bei den Favoriten aus?
        Nach meinen Informationen (Stand 2012) hatte die UBS für Barabhebungen 1% Agio erhoben, PostFinance hatte darauf verzichtet.

        Grüße
        Max

      • Hallo Martin,
        auch von mir ein goßes Danke für den Eintrag, hat mir sehr geholfen. Ich bin auch in der Position dass ich, wohnhaft in D, ein Konto in der Schweiz bräuchte. Online abschließen kann man dieses also nicht? :/

        Wie sieht es denn mit Bargeldabheben an einem Automat in Deutschland mit den vier von dir getesteten Banken aus? Hast du dafür eine Maestro-Card mit der das günstig bis kostenlos möglich ist?

        Grüße Susi

      • Hallo Max und Susu,

        mit dem Bargeldbezug habe ich mich nicht beschäftigt, ihr könnt euch einfach überall die Preis Leistungs .pdf runterladen. Bargeldbezug wird bei mir nie vorkommen, außer im Notfall wenn ich das ganze Konto plündern möchte, da sind mir die paar Moneten dann aber egal.

        Ich rede hier aussschließlich von dem Bargeldbezug außerhalb der Schweiz, da für Grenzgänger die innerhalb der Schweiz Geld abholen teilweise andere Gebühren gelten (die je nach Betrag und Währung sogar schlechter sein können).

        Es wird jeweils in der jeweiligen Landeswährung des Landes abgehoben, daher können je nach Währung eures Kontos noch Wechselgebühren auftreten. (Wechselgebühren treten daher nicht auf, wenn ihr vom EUR Konto in EUR abhebt).

        Laut den Infoblättern der Banken:

        UBS Debitcard: 5 CHF
        UBS Kreditkarte: 4% (mind. CHF 10 / EUR 8 / USD 10) + 1.75% Bearbeitungszuschlag bei Fremdwährungen

        NAB Debitcard: 4.75 CHF + 0.25%

        PostFinance Debitcard: 5 CHF
        PostFinance TravelCash MasterCard: 5 ¤ (Währungseinheiten, je nach Währung der Karte)

        Migros Debitcard: 5 CHF

        Ein Onlineabschluss ist nicht möglich. Dies wird durch Regulierungen vehement verhindert. Einzig bei einigen Brokern kann man eine Art Sparkonto eröffnen. Mir ist momentan nur einer bekannt, Swissquote: https://www.deutscheskonto.org/de/kontoeroeffnung-schweiz-online/

        Eine beglaubigte Passkopie wird benötigt, lässt sich beim Bürgerbüro günstig machen. Die Kontoeröffnung ging bei mir ziemlich schnell. Das Konto kann nur Geld an andere Konten senden, wenn der Inhaber du selbst bist. Kein fixes Referenzkonto ist nötig, daher du kannst das Geld an mehrere Konten senden, auch ins Ausland. Ob du auch der Inhaber des Kontos sein musst, von dem du das Geld auf das Sparkonto sendest, kann ich dir nicht sagen. Kann man aber nachlesen.

      • Schade, dass die ganzen Informationen nicht oben eingetragen worden sind. Die Tabelle ist teilweise voll mit Fehlinformationen 😦

      • Hallo Martin,

        Ich unterhalte diese Webseite, kann aber leider nicht dauernd sämtliche Infos mit den Webseiten der Banken abgleichen. Das schaff ich aus Zeitgründen nur sporadisch. Wenn du veraltete Infos siehst, bitte melden dann pass ich die Tabelle an 🙂

        Deine Infos in deinem obigen Kommentar sind zu Geldueberweisungen und Geld-abheben-im-Ausland, das ist nicht der Fokus dieser Webseite daher sind diese Infos nicht in der Tabelle.

      • Das verstehe ich natürlich. Ein paar Beispiele:

        NAB: kein 20000€ Vermögen nötig (war ein Missverständnis), bei Migros sind Neukunden erwünscht, PostFinance sind auch Neukunden erwünscht (nicht nur von Schweizer Nationalität wie momentan oben dargelegt wird)

        Die ganzen Gebühren mehrere Banken habe ich weiter oben alle aufgelistet und auch die Bedingungen für die Gebührenbefreiung.

  10. Hat jemand die Kontokombination der deutschen Sparkasse Lörrach-Rheinfelden ausprobiert. Sie bieten ein CHF / EUR Konto mit zwei IBANs an, eine DE und eine CH IBAN. Die Sparkasse hat eine deutsche BLZ und eine schweizer BC Nummer und nimmt damit am innerschweizerischen Zahlungsverkehr teil. Das hört sich interessant an und kostet laut Homepage keine Zusatzgebühr. Ich bin gespant auf Erfahrungen damit.

    • Hallo Eddie, funktioniert problemlos mit der Postfinance^. Nur möchte ich nun auch wechseln denn CHF 300.- für Auslandsdomizil ist imho sehr heftig.

    • Habe gerade mit der Sparkasse telefoniert und die freundliche Dame meinte, das Überweisungen (z.B. Versicherung) in die CH mit Kosten verbunden ist.

    • Die Volksbank Dreiländereck (u.a. Weil am Rhein, Lörrach) bietet auch setwas an, dort nennt sich das „Swissconnect“. Als Grenzgänger nutze ich das seit Jahren für den Übertrag von meinem Schweizer Konto und bin sehr zufrieden.

      Leider hat die Raiffeisenbank Basel jetzt 20 CHF/Monat Gebühren für Auslandskunden angemeldet.

      Die deutsche Volksbank hat mir aber vor kurzem ein Informationsschreiben dazu gesendet.
      Lohn und Gehaltszahlungen kann der Arbeitgeber auch direkt an das Schweizer Konto der deutschen Volksbank überweisen. Ein Schweizer Konto ist dafür also nicht notwendig, es gibt aber noch einen Nachteil.

      Allerdings müssen Beiträge zur Krankenversicherung o.ä. aber bar bei einer Schweizer Bank eingezahlt werden. Man solle sich informieren ob z.B. viertel- oder halbjährliche Zahlung möglich wäre. Hierzu habe ich überhaupt keine Erfahrung, kostet eine Überweisung mit Bareinzahlung hohe Gebühren? Ich glaube in Deutschland ist soetwas gar nicht möglich, höchstens vielleicht bei der Postbank. Wie gesagt, ich kenne mich hier nicht so gut aus. Weiß hier jemand mehr?

  11. Was ist die beste / günstigste Lösung für USA? Bisher waren wir bei Post für 180.-, aber nun Aufschlag auf 300.- (na ja, die Manager brauchen wieder mal trotz Erfolglosigkeit einen dicken Bonus …). Danke für jeden Hinweis.

      • Irgendwie doch schon … Das Asylwesen kann nicht genug kosten, aber für die eigene Bevölkerung (im Ausland) hat man kein Geld. Traurig.

  12. Update: Die WIR-Bank kündigt zum 31.12.2016 allen Kunden mit „Wohnsitz im Ausland“ die Geschäftsverbindung, also Konten und Depots. Wenn man nicht EU-Mitglied ist, kann man sich diese Form der Diskriminierung wahrscheinlich erlauben…

  13. Ich habe heute ebenfalls die „frohe Botschaft“ der Postfinance erhalten. Erhoehung der Zusatzgebuehr bei Wohnsitz im Ausland auf CHF25 pro Monat.
    Das ueberschreitet die Schmerzgrenze in meinen Augen. Irgendwie bekommt man das Gefuehl, das eigentliche Ziel dieser Gebuehrenpolitik sei es, die unliebsamen Kunden mit Wohnsitz im Ausland elegant loszuwerden.
    Die Begruendung “verursachergerechte Gebuehrenpolitik” ist natuerlich eine Vorgeschobene. Erstens sind die Verursacher ja nicht wir Schweizer mit Auslanddomizil. Wenn schon, dann muesste man die Politik, welche gewisse Vertraege mit dem Ausland gutgeheissen hat, als Verursacher bezeichnen. Zweitens gilt ja sonst das Verursacherprinzip bei der Post auch nicht. Jemand, der jeden Tag am Postschalter Geld einzahlt oder abhebt (und damit erheblichen Aufwand fuer teures Schalterpersonal verursacht), bezahlt nicht mehr Kontogebuehren als jemand, der einmal im Jahr den Postomat benutzt.
    Im Brief der Postfinance heisst es, Sparkonten seien weiterhin gebuehrenfrei. Frage mich, ob es moeglich waere, mein Privatkonto in ein solches Sparkonto umzuwandeln?

    • Hallo zusammen,

      auch ich bin/war bisher Kunde von Postfinance. 25 CHF pro Monat sehe ich als eine absolute Frechheit an. Um 300 CHF pro Jahr zu rechtfertigen, müsste der Bankberater ja schon jede Woche persönlich bei mir in Frankreich vorbeischauen…

      Ich habe heute Morgen ein Konto bei der Migros Bank in Liestal eröffnet. Sehr freundlich, Kontoeröffnung kein Problem.

    • Ganz eurer Meinung, 25 CHF pro Monat sind jenseits der Schmerzgrenze!
      Wir haben uns nach dieser PostFinance-Nachricht nun bei der Schaffhauser Kantonalbank in einer Filiale schlau gemacht und haben folgende Infos eingeholt:

      KBplus – Paketpreis monatlich 7 CHF, also 84 CHF pro Jahr
      – 1 Privatkonto
      – 1 Maestro-Karte mit Zusatzkarte (bei Bedarf)
      – E-Banking
      – E-Dokumente
      – Sparkonto
      – Geld kann an jedem beliebigen Automaten abgehoben werden
      Das Vermögen muss dabei über 10’000 liegen, ansonsten zahlt man zusätzlich 50 CHF pro Jahr.

      Man kann auch kein Paket buchen, das sähe dann folgendermaßen aus:
      – Privatkonto für 3 CHF pro Monat, also 36 CHF im Jahr
      – Maestro-Karte für 40 CHF im Jahr (Zusatzkarte noch einmal 40 CHF)
      – Bargeldbezug an Fremdautomaten 2 CHF pro Bezug

      Das waren jetzt nur die wichtigsten Punkte. Man muss für sich entscheiden, welche Variante passender ist. Was wir noch nicht geklärt haben, sind die Kosten bei Transaktionen ins Ausland (steht jedenfalls unter „kostenpflichtig“).

      Ich hoffe, euch damit etwas geholfen zu haben bzw. die Liste weiter aktuell zu halten.

    • Hallo Marc,
      ich habe bei der Postfinance nachgefragt, ob ich mein Privatkonto in ein Sparkonto umwandeln könnte. Postfinance hat folgendes dazu geantwortet:
      „Das Sparkonto bieten wir lediglich Kundinnen und Kunden mit Wohnsitz in der Schweiz sowie den Nachbarländern an. Eine Neueröffnung eines Sparkontos ist mit Domizil Spanien daher nicht möglich.“
      Das heisst, solltest du in einem Nachbarland der Schweiz Wohnsitz haben, ginge es.
      Da mein Domizil Spanien ist, bin ich weiterhin auf der Suche nach einer Alternative zu Postfinance. Habe soeben mit der Basler Kantonalbank gesprochen. Trotz Bezug zur Schweiz akzeptieren sie laut einer Beraterin der BKB nur Neukunden mit Domizil Nachbarländer. Neukunden mit anderem Domizil können bei der BKB KEIN Konto eröffnen.

  14. Hallo zusammen,

    ich bin gerade auf diese Seite gestoßen, weil ich als momentaner PostFinance Kunde die Gebührenerhöhung 2017 nicht hinnehmen möchte und nach etwas neuem suche.
    Wenn ich bei einer neuen Bank bspw. ein EUR Konto dazubuche, ist dann der Transfer von CHF auf dieses EUR Konto vom Kurs und Überweisungsgebühren günstiger als wenn ich von meinem jetzigen Postfinance Konto auf mein deutsches Sparkassen Konto überweise? Und ich kann dieses schweizer EUR Konto nutzen um z.B. Internetgeschäfte in Deutschland zu tätigen (Amazon, Ebay etc.) richtig?

    Vielen Dank für die Hilfe.

  15. Gestern hatte ich mein PostFinance Privatkonto EUR gekündigt und ein Migrosbank Euro-Privatkonto eröffnet.
    Wie bereits mehrfach berichtet wird die PF ab 01.01.2017 die Ausländergebühr um 10 CHF erhöhen (von 15 auf 25). Mit ziemlicher Sicherheit geht es nicht um höhere Einnahmen sondern um die Vertreibung unliebsamer Kundschaft. Scheinbar waren 15 CHF noch nicht effektive genug, somit jetzt 25 CHF. Bei mir war die PF jetzt erfolgreich und ich muß mich auch nicht auf noch höhere Abgaben einstellen (die kommen sicher, falls die erhoffte Wirkung ausbleibt).

    Auflösung PF:
    das ging ganz einfach:
    – einen Postschalter aufsuchen
    – Bankkarte und Ausweis vorlegen
    – Bankverbindung angeben, wohin der Restbetrag überwiesen werden soll
    – Formular unterschreiben
    – der Postmitarbeiter tütet das Formular ein und gibt es in die Post
    Achtung:
    – angeblich kann der Betrag nicht komplett bar ausgezahlt werden (damit das Geld nicht „verschwindet“)
    – sofern ein Teilbetrag bar ausgezahlt werden soll muß zusätzlich ein Agio von 1% gezahlt werden
    – am Automaten gibt es max. nur 800 EUR und das ohne Agio

    Migrosbank:
    – Eröffnung mit Ausweis für EU Bürger ohne Problem
    – ab 7500 CHF (Gegenwert des EUR Guthaben) Gebührenfrei, ansonsten 3 CHF/Monat
    – ab 7500 CHF beträgt die Ausländergebühr „nur“ 5 CHF/Monat, ansonsten 15 CHF/Monat
    – Maestro-Karte (erforderlich für Automatennutzung) 30 CHF/Monat
    – Ein- und Auszahlung nur am ATM
    – ATM Limit anfänglich bei 2000 EUR/Tag, im Laufe der Zeit erweiterbar (es war wohl die Rede von bis zu 5000 EUR/Tag)
    Tip: während der Eröffnung wurde mir erklärt, daß die M-Karte nur bei einem CHF Konto kostenlos ist und sofern das EUR Konto daran angegliedert ist, auch für dieses nutzbar.
    Mein Frage: wenn ich jetzt theoretisch zusätzlich noch ein CHF Konto eröffne, bekomme ich die Karte kostenlos dazu?
    Antwort: Ja.
    Ich: schön, dann setzen wir die Theorie doch gleich mal in die Praxis um.

    Im Januar werde ich auf das CHF Konto mal 100 CHF einzahlen und fertig.

    Achtung: bei der Eröffnung muß auch die eigene Steuernummer angegeben werden, damit später eine Meldung der Zinseinkünfte erfolgen kann. Die Migros Bank zahlt für ein Privatkonto aktuell sagenhafte 0,01%, genug, um das Konto am Wohnsitz sichtbar werden zu lassen.

    bankcoop Euro-Konto:
    Bei bankcoop wurde ich direkt am Eingang gefragt ob ich irgend einen Bezug zur Schweiz habe. Ein Wohnsitz im angrenzenden Ausland und eine unregelmäßige Zahlung (bei mir Rückerstattung ausgelegter Spesen bzw. kleine Aufwandsentschädigung) wurden als nicht ausreichend angesehen und eine Kontoeröffnung wurde abgelehnt.

    • Hallo Johannes, vielen Dank für Deine Meldung. Das klingt hoch interessant und könnte eine Lösung sein. Braucht man bei der UBS auch die Steuernummer aus Deutschland oder reicht der Personalausweis? Vielen Dank, liebe Grüsse, Ortwin

      • Hallo, ich habe nur Ausweis, Grenzgänerbewilligung und Arbeitsvertrag gezeigt und das wars. Für was Arbeitsvertrag war verstähe ich aber nicht.

    • Johannes, du schreibst oben was von SEPA-Überweisungen. Damit zahlst du am Ende drauf, weil der Umrechnungskurs von UBS soweit ich mich erinnere ein halbes Prozent schlechter ist als von Postfinance. Ich würde immer CHF überweisen, auch wenn das auf den ersten Blick höhere Gebühren sind, je nach deutscher Zielbank wird es jedoch deutlich billiger unterm Strich.

      • Hallo Chris,
        so genau habe ich nicht nachgeschaut und nicht gerechnet. Im ersten Jahr brauche ich es sowieso nicht. Und danach werde ich sehen was am Ende rauskommt. Wechseln kann man immer noch und sich bei der Sparkasse (unten) anmelden.

    • Diese Variante habe ich hier gerade mal abgefragt. Es ist nur interessant, wenn man dort auch das Girokonto hat. Ein EUR-Übertrag auf ein fremdes Girokonto kostet 9.50+1.00+1 Promille des Überweisungsbetrages.

      • Hallo Jens, das was du da angibst scheint so wie ich eben mit der Bank telefoniert hab nicht ganz richtig zu sein. 9,50€ sind der Mindestbetrag. Pro Überweisung, sagen wir das Gehalt, kostet das 1,5Promille… aber mindestens 9,50€. Plus so um die 2 € nochmals separat. Naja, bei der Postfinance (von der ich ja auch weg will) zahl ich für die 1 Überweisung pro Monat auch schon etwa 8,50€ Überweisunggebühren (Courtage… etc.).
        Und @ Falke… die 1,90€ pro Monat sind auch nicht korrekt. Da kommt noch die nötige Mastercard dazu, knapp 4€ pro Monat.
        Und pro Bargeldbezug 5Fr. Also ich rechne noch ob sich das lohnt, oder doch eher de Migros Bank.

    • Noch ein Punkt: Es gehen keine Lastschriften von diesem Konto, nur Überweisungen sind möglich. Könnte auch ein k.o.-Kriterium sein, falls für Krankenkasse oder externe Kreditkarte notwendig.

  16. Hallo zusammen,

    zuerst mal vielen Dank für die tollen Infos.

    Ich habe einige Zeit als Grenzgänger in der Schweiz gearbeitet und das dort verdiente Geld in CHF auch dort gelassen. Nun bin ich auch von der PostFinance Preiserhöhung betroffen. Ich war immer sehr zurfrieden mit der PostFinance. Top Telefonservice und ein dichtes Netz von Bankautomaten oder Postfilialien. Auch das Online-Banking hat immer gut funktioniert.

    Was mich aber noch mehr als die Preiserhöhung stört, ist, dass sie bereits vor einiger Zeit den Handel mit Aktien für Auslandskunden abgeschafft haben. Das bestehende Depot wurde eingefrohren, weiterer Handel ist nicht mehr möglich. Das ärgert mich am meisten.

    Deshalb die Frage: wie sieht es denn mit einem angegliederten Depot bei den einzelnen Banken aus? Ist das möglich?

  17. Ich war neulich bei der Migros-Bank, um ein Konto zu eröffnen. Mußte mich mit einem Ausweis legitimieren. Die übrigens sehr freundliche Dame meinte, man würde Kunden aus dem grenznahen Bereich annehmen, allerdings jemandem z.B. aus München wohl eher nicht.
    Jetzt muß ich mal noch TransferWise testen. Hat jemand Erfahrung damit?

  18. Hallo ihr alle – danke erstmals dem Verfasser für diese sehr nützliche und übersichtliche Website! Nach dem letzten Aufschlag der Postfinance habe ich nun auch zur Migros-Bank gewechselt. Die oben aufgeführten Gebühren („ab 7500 CHF beträgt die Ausländergebühr „nur“ 5 CHF/Monat, ansonsten 15 CHF/Monat“) kann ich bestätigen. Kontoeröffnung muss vor Ort geschehen, bei mir in Zürich, Termin vorher per Telefon vereinbart. Mitgenommen habe ich den Steuerbescheid des deutschen Finanzamtes, der wurde auch kopiert, ebenso der Pass. Der Berater war sehr freundlich und unkompliziert (und hat auch erwähnt dass ich nicht der erste sei der von der Postfinance wechsle). Wenn ein „Bezug zur Schweiz“ besteht, werde das Konto üblicherweise auch bei Wohnsitz im Ausland eröffnet. Bei AuslandschweizerInnen ist dieser Bezug offenbar sowieso gegeben, sonst braucht es wohl Geschäftsbeziehungen, häufigen Urlaub, Verwandtschaft, was auch immer. E-Banking usw. habe ich noch nicht verwendet, soweit kann ich die Migros-Bank aber sehr empfehlen.

    • Noch als Ergänzungen:
      – Wertschriftendepot ist bei der Migros-Bank auch möglich.
      – Ich wohne in Berlin, d.h. Anmerkung von Jens „man würde Kunden aus dem grenznahen Bereich annehmen, allerdings jemandem z.B. aus München wohl eher nicht.“ kann ich nicht bestätigen.

  19. Ja, es wird immer schwieriger als Auslandsschweizer 😦 Irgendwie fühlt man sich nicht mehr willkommen, heute wurde ich von der Raiffeisen Basel darüber informiert, dass neu Kosten über CHF 360 pro Jahr anstehen. (zusätzlich natürlich zu den CHF 15 Bearbeitungsgebühren pro Überweisungsauftrag, weil mir das e-banking auch nicht mehr zur Verfügung steht.
    Ah dann noch als kleines nebenher…in 2 Jahren werden auch alle Beziehnungen aufgelöst inkl. Hypothek!!!
    Ev. kennt jemand auch eine Übersichtsliste, bei welchen Schweizer Banken ihren schweizer Mitbürgern die im Ausland leben noch willkommen sind?
    Danke

    • Vielleicht solltest Du Dir mal das Sparkonto bei Swissquote ansehen. Als Auslandschweizer habe ich dort seit 2003 ein Wertschriftendepot und seit 2015 ein Sparkonto. Keine Kontoführungsgebühren dafür aber pro Ausgehende Überweisung CHF/EUR/USD 2.-. Man sollte dort auch keine Million parkieren, da ansonsten ein Negativzinssatz von 0.75% anfällt. Wer Lust hat kann das Ganze mit einem Wertschriftendepot kombinieren.

      Ein Kollege von mir der auch hier als Expat wohnt, hat dies vor kurzem beantragt und es war ziemlich schmerzlos. Kein Flug in die CH, bloss eine Unterschrift, welche durch die ansässige CH Botschaft beglaubigt werden musste.

      https://www.swissquote.ch/sqw-static/savings/fees/transaction_fees.jsp

      Gruss S.

  20. Hallo Zusammen,

    ich habe soeben mit der St. Galler KB telefoniert und dort kann man als Schweizer der ins Ausland zieht bloss noch ein Konto eröffnen wenn man in ein europäisches Land zieht.

    Gruss
    Travis

  21. Zur walliser kb: seit einigen monaten monatlich chf 30 pauschal fur alle konten vorhet chf 9 pro konto. Wegen erhöhtem aufwand für Zinsbesteuerung. Danke frau merkel…

  22. Klare Antwort eines Auslandschweizers (wohnhaft in Frankreich):
    Crédit agricole Financements (Lausanne, Genf, Basel, Zürich)
    Keine Gebühren für Auslandschweizer, bei Gesamtguthaben pro Kunde von > 10’000 überhaut keine Gebühren (Kontoführung etc.). Vorzügliche Bedingungen für Sparguthaben ab CHF 50’000 – stellt jede „Schweizer Bank“ in den Schatten
    https://www.ca-financements.ch/fr/fr

  23. Grüezi und Hallo
    Ich bin (voraussichtlich dauerhaft) nach Deutschland „ausgewandert“. Nun will die Zuger Kantonalbank mein Freizügigkeitskonto nicht weiterführen. Weiss jemand, zu welcher Bank ich mit einigermassen guten Konditionen wechseln könnte? Oder macht etwas anderes Sinn? Vielen Dank für die tolle Liste – eine grosse Hilfe!

  24. Hallo Ich bin ein Auslandschweizer wohnhaft in den Philippinen und Rentner Ich beziehe meine AHV Rente ueber die Postfinanz Zusaetzlich besitze ich noch Weltbankobligationen, welche ich aber bei der Postfinanz nicht ins Depot geben kann Ich suche nach einer Moeglichkeit, dies bei einer Schweizer Bank tun zu koennen Vielen Dank fuer die Auskunft im voraus !

  25. AEK BANK 1826 wird ab Dezember 2017 für Kunden mit Wohnsitz im Ausland eine jährliche Gebühr von CHF 240.00 pro aktiv geführten Kundenstamm belasten

  26. Hier die Antwort die ich Berner Kantonalbank am 07.11.2017 bekommen habe.

    Die Finanzmarktaufsicht verlangt, dass Banken bei sämtlichen Kundenbeziehungen mit Sitz ausserhalb der Schweiz (Cross border-Geschäft) gewährleisten, die länderspezifischen Regeln inklusive der rechtlichen Grundlagen des jeweiligen Staates einhalten.
    Als regional verankerte Bank, mit Entscheidungszentrum Bern, ist es uns nicht möglich, dieses Know-how aufzubauen und aktuell zu halten.
    Wir müssen uns deshalb aus dem Geschäft mit diversen Staaten zurückziehen. Darunter auch Panama.
    Wir bedauern diesen Schritt vornehmen zu müssen, sind aber in der Pflicht, den Vorschriften der FINMA nachzukommen.
    Privatkundenberaterin

  27. Migros Bank akzeptiert auch nur bestimmte Länder bei Auslandskunden, die nicht Schweizer sind.
    Wurde mir heute klar gesagt.

      • Also, die haben solche Kategorien, wurde mir gesagt. Die Karibik und Südamerika Länder sind in der 4. Kategorie, somit no go. Eine Liste geben die einem nicht, ist ‚Intern‘. Dies gilt wie geschrieben fuer Personen die keinen Schweizer Pass besitzen. Fuer Schweizer gild es nicht, da dort die Banken vom Gesetz her ein Pflicht haben diese zu versorgen.

  28. TKB Bank: 24 CHF (bei > 10000 CHF monatlich auf dem Konto) bis 60 CHF maximal jährlich. Für Grenzgänger pro Quartal 90 CHF, sofern das jährliche Geschäftsvolumen (also z.B. Gehalt) < 50'000 ansonsten kein Aufschlag.

    • Hallo! Danke für den Kommentar, scheint keine Änderung zu bisher zu sein, steht so bereits in der Tabelle. Beachte dass hier nur zusätzliche Gebühren für Auslandkunden aufgeführt werden. Normale Kontogebühren (24 – 60 CHF) gelten für alle TKB Kunden und werden hier nicht aufgeführt.

  29. Crédit Agricole Financements heißt jetzt Crédit Agricole next bank, die Kontoführungsgebühren scheinen unverändert.

  30. Crédit Agricole Next Bank eröffnet nur Konten für Ausländer mit Schweizbezug (Grenzgänger, Wohnsitz, Erbschaft o.ä.) – aber nicht reine Anlagekonten für Devisenausländer!

  31. NAB Aargau kündigt ab sofort allen Grenzgängern das Depot. Abteilung Auslandskunden wird anscheinend aufgelöst, mindestens stark reduziert. Normale Konten können (noch?) weitergeführt werden. Grund anscheinend die in der EU jetzt gültigen MiFID2-Regeln. Diese zu verstehen und einzuhalten ist für Schweizer Banken ein viel zu grosser Aufwand für das bisschen Geschäft mit Grenzgängern.

    • Moment mal! Die NAB ist eine Tochter der Credit Suisse, die Gruppe würde ich jetzt nicht als Kleinbank mit ein paar vereinzelten Grenzgängern/Fremddomizilanten einschätzen, die sich den computerisierten Verwaltungsaufwand nicht leisten könnte! Bitte, woher hast du diese Information mit der NAB, dasz die vor ihren guten Kunden flüchten will? Geschäftsfreunde von mir sind dort Kunden – und Fremddomizilanten.

      Unabhängig davon scheint mir die ganze in Gang gesetzte Diskussion von Seiten der schweizer Banken weit überzogen, schlieszlich sind doch sämtliche Banken in der EU mit Mitteilungspflichten für Steuer-In- und Ausländer belastet, wo bringen die denn ihren diesbezüglichen Kostenaufwand unter? Oder stellen diese EU-Banken wg. kostenmäsziger Unterdeckung der Kundenverwaltung nun ihre Geschäftstätigkeit ein oder erhöhen die Gebühren auf das zehnfache, wie Postfinance u.a? An der Geschichte scheint mir grundsätzlich was faul zu sein, da steckt was anderes dahinter!

      • Quelle: mein ehemaliger Kundenbetreuer bei der NAB, dem der Stuhl vor die Tür gesetzt wurde.
        Ja, die NAB ist eine Tochter der CS. Die CS ihrerseits möchte keine Grenzgänger mehr als Kunden. Sie haben extra eine Tochterfirma für deutsche Kunden gegründet. Zielgruppe sind die eher vermögenden Kunden: ein Depot von 1 Mio ist erwünscht, auf das dann eine stramme Gebühr erhoben wird. In Summe glaube ich 1% = 10’000 CHF pro Jahr. Dafür kommt der Bankberater zum Hausbesuch überall hin in D. Für Bestandskunden bescheidet man sich mit 500’000 Depotwert, bei Anlage ausschliesslich in CS Fonds sogar mit kümmerlichen 250’000. Diese Konditionen fand ich wenig attraktiv, deswegen bin ich zur NAB gewechselt.
        Für jede Bank fallen ausgiebige Zusatzschritte bei Grenzgängern aus D an: z.B. das Berechnungen und Abführen von Steuern auf Spekulationsgewinne und Dividenden an das deutsche Finanzamt, Verrechnung von Verlusten in Folgejahren, Steuerauskünfte ans deutsche Finanzamt senden, bestimmte Bescheinigungen für den Kunden ausfertigen und immer das Risiko, dass sich in der EU von heute auf morgen wieder eine Anforderung ändert. Das wollten sie wohl nicht mehr mitmachen – weder die CS noch die NAB.

        Ich bin derzeit noch zufriedener Kunde bei der NAB und führe dort mein Gehaltskonto mit Masetro-Karte. Das geht bisher reibungslos. Eine (teure) Kreditkarte hätten sie mir notfalls auch zugestanden. Ursprünglich hätte ich wohl auch ein Depot eröffnen können. Mein ehemaliger Berater sagte mir zum Abschied noch, dass mir diese Möglichkeit nicht mehr offenstünde und Bestandskunden (mit Depot) gekündigt würden.

      • Aha, Steffen, danke für deine Ausführungen! Meine Bekannten sind ebenfalls zufriedene Kunden der NAB (nur Spar- und Zahlungsverkehr-Konti) mit Maestro-Karte, von einem möglichen Ende der Geschäftsbeziehung war bisher keine Rede. Kürzlich ist eine standardisierte Mitteilung über den erfolgten internationalen Datenaustausch bei ihnen eingegangen: Kontostand (Guthaben) zum vergangenen Jahresende, Steuer-ID, Personen- u. Adressdaten – das war’s schon, was der zuständigen Behörde des EU-Landes zur Weiterleitung an das Wohnsitz-Finanzamt mitgeteilt wurde. Es versteht keiner, wo sich in dieser Lappalie der angeblich ungeheuer kostspielige Verwaltungsaufwand für die schweizer Banken abbilden soll.

  32. Hallo, zuerst mal herzlichen Dank für die Zusammenstellung!
    Heute versuchte ich ein Konto bei Crédit Agricole zu eröffnen. Aber da hiess es dass sie nur Konti für Wohnhafte in CH, DE oder FR anbieten. Ich bin Schweizer und ziehe demnächst nach Dänemark um. Schade!

  33. Ich wandere aus und habe dies zeitgerecht der ZKB mitgeteilt. Nun haben sie mir die Kreditkarte gesperrt, 1 Woche vor Abreise; ohne Mitteilung, habe es erst gemerkt, nachdem ich 2x erfolglos damit bezahlen wollte. Wohlgemerkt, ich habe weder Pakete noch Einzelkonten gekündigt, und immer noch genüged Geld, um Kreditkartenlimite zu decken. Auf Anfrage heisst es, wenn ich 100’000 Fr. auf dem Konto hätte, könnte man die Kreditkarte wieder entsperren… Ansonsten leider Pech gehabt!

    • Keine gute Werbung für ZKB! Strafe für aufrichtige Kunden.
      Normalerweise sind auch Banken an Rechtsstaatlichkeit gebunden und müssen ihren Kunden die Verfügung über deren Guthaben sicherstellen. Hast du eine Beschwerde bei der Finanzaufsicht eingereicht?

  34. Hallo zusammen, gelten diese Bedingungen und Gebühren auch für Nicht-Schweizer? Ich werde nach einigen Jahren Lebensmittelpunkt in der Schweiz nach Deutschland gehen (müssen) als Deutsche. Würdet ihr also empfehlen zu versuchen, das Postfinance Konto vorher zu Migros zu transferieren? Ohne Einkommen Konto weiter dort haben? Danke für eure Hilfe

  35. Ich habe folgende Frage
    Ich erhalte ab 1. Juni 2018 meine IV Rente. Da ich in der Schweiz geboren, aufgewachsen und bis vor ein paar Jahren gelebt und gearbeitet. Nun sitze ich im Rollstuhl durch einen Unfall. Möchte einen Bankkonnto in der Schweiz, in Luzern wo ich aufgewachsen bin. Meine Frage lautet ob ich als Spanier diese Möglichkeit habe?
    Kann mir jemand Auskunft geben?
    Bin für sämtliche Auskünfte dankbar

    • Ich wurde ‘hoeflich gebeten’, da ich als nich Schweizer Buerger keinen Bezug zu der Schweiz habe (Keine Immobilie, kein Arbeitgeber), meine Konten nach dem Auswandern zu kuendigen.

  36. Hallo zusammen, gelten diese Bedingungen und Gebühren auch für Nicht-Schweizer? Ich werde nach einigen Jahren Lebensmittelpunkt in der Schweiz nach Deutschland gehen (müssen) als Deutsche. Würdet ihr also empfehlen zu versuchen, das Postfinance Konto vorher zu Migros zu transferieren? Ohne Einkommen Konto weiter dort haben? Danke für eure Hilfe

    • Also, mich hat Migros Bank hoeflich ‚gebeten‘ mein konto als Nichtschweizer vor dem Auswandern zu kuendigen. Kann aber sein dass Sie als Deutscher, der in EU Raum weiter bleibt, das Konto doch behalten koennen. Direkt zur Filliale gehen und fragen, ist am besten.
      Die eingesparten PK beitraege werden somit aber nicht in Baar ausbezahlt, wenn Sie in EU Raum bleiben und entweder nicht Immobilie in Deutschland kaufen oder sich selbststaendig machen.
      Ich wuerde raten die PK zu einer Stifftung zu uebertragen, ich habe gute erfahrung mit der Liberty in Schwyz gemacht, bevor Sie sich abmelden.

    • Tipp: Das Online-Paket der Postfinance besteht aus Spar(Anlage-)- und Zahlungsverkehrkonto. Man kann sein Guthaben daher komplett auf das Sparkonto übertragen und alleine letzteres weiterführen. Dies ist kostenlos. Mittels der von Postfinance angebotenen und aufgeladenen TravelCash-Kreditkarte, das geht auch vom PF-Sparkonto aus, kann dann der Ausländer oder Auslandsschweizer bequem über das Guthaben verfügen. Also Einkäufe im Internet, an der Ladenkasse oder halt Barabhebungen am Automaten.

  37. Hallo zusammen, mal eine ganz grundsätzliche und rein hypothetische Frage: Was passiert, wenn man beim Auswandern mal eben “vergisst”, die Bank bezüglich des Umzugs zu informieren? Gerade für Personen, die nur zeitlich begrenzt ins Ausland gehen, könnte das doch eine valide Alternative sein? Vorausgesetzt, dass (a) die Bank alle Unterlagen per Email zustellt oder im eBanking zur Verfügung stellt (also nicht auf dem Postweg) und (b) die Bankkarte nicht oft im Ausland verwendet wird (Stichwort Geotracking), sehe ich nicht, wie das die Bank überhaupt merken soll! Liege ich falsch? Danke.

  38. Ich grüße alle Fleißigen Menschen hier, die so super zusammenarbeiten. Es liest sich besser als ein Krimi, ganz toll. Nun hat einer von euch das Transferwise Konto erwähnt und mir gefällt es sehr gut. Ich bin auch Grenzgänger und habe mich heute auch bei der Sparkasse für ein Giro privat interessiert, welches 6,90 monatlich kostet und eine Alternative wäre. Kann mir jemand sagen, ob dieses Transferwise ein echtes Konto ist? Es ist so, dass mein Arbeitgeber möchte, dass ich ein Schweizer Konto habe, was ich ja auch gerne möchte. Nun stellt sich mir aber die Frage, ob ih mit Transferwise überhaupt eine CH-IBAN bekommen würde, denn anders akzeptiert der Arbeitgeber es nicht. Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt, denn ich blicke noch nciht wirklilch hinter diese ganzen Dinge. Ich ffreue mich auf eine Antwort vonn einem Wissenden. LG Sabine

    • Frag doch mal bei transferwise direkt nach, sie schreiben, sie geben jede auskunft individuell. meiner ansicht nach bekommst du dort ein devisenkonto deiner wahl (aus 28 währungen, darunter chf), aber du trittst nur mit einer iban aus wahlweise 4 ländern (au, us, gb oder eu) nach außen auf. ich glaube aber, das ist nicht, was du suchst. infrage käme wohl eher noch eine deutsche voba am bodensee, die sich mit einer ch-iban gegenüber der schweiz ausweist. bekannte von mir in D sind zufrieden bei der NAB (neue aargauer bank) mit einer fixen jahresgebühr inkl. mastercard (60 chf), damit kann man auch alles übliche machen. viel erfolg bei deiner suche!

      • Dankeschön kirchenmaus. Die Transferwise kommt leider nicht in Frage. Ich werde bei der NAB mal nachfragen, ich blicke bei diesen ganzen Gebühren, die anfallen, einfach noch überhaupt nicht durch. Was meinst du mit einer „fixen Jahresgebühr“, ich verstehe diesen Wortlaut nicht wirklich. Ich habe auch schon mal die Sparkasse Hochrhein angeschrieben, dort könnte es auch ganz gut sein. Schade dass es in der CH keine Direktbank gibt, das würdes das Ganze wesentlich einfacher machen.

    • Hallo zusammen, meine Erfahrung mit Transferwise beschränkt sich auf das Wechseln von CHF von einem CHF-Konto bei der PostFinance auf ein EUR-Konto bei der ING-Diba in Deutschland. Ich habe dies im September 2017 insgesamt viermal innerhalb von 3 Wochen gemacht (zum Testen 1.000 CHF, dann höhere Beträge). Zunächst ist es erforderlich, sich bei Transferwise mit Username und Passwort anzumelden. Das Geldwechseln ist dann eigentlich ganz einfach: Von meinem Konto bei der PostFinance habe ich 1.000 CHF auf ein von Transferwise angegebenes Konto (Finanzistitut: Deutsche Bank AG Zürich Branch, 8021 Zürich, Empfänger: Worldpay AP Ltd., The Tea Building, 6thFloor, 56 Shoreditch High Street, London E16JJ) eingezahlt. Von den Test-1.000 CHF wurden CHF 4,98 CHF vorab als Einmalgebühr direkt abgezogen, es werden also nur 995,02 CHF in EUR gewechselt. Der Geldeingang nach erfolgter Überweiung wurde per Email bestätigt. Am Folgetag wurde der Eingang von 869,74 EUR von meiner Hausbank ING-Diba bestätigt (1 CHF = 0,8741 EUR). Die Summe aus einmaliger Gebühr und Wechselkurs waren eindeutig vorteilhafter als das, was ich über die PostFinance bekommen hätte. Ich habe daher noch drei weitere Male auf gleiche Weise über Transferwise CHF in EUR gewechselt. TIPP: Ich hatte mich dann gefragt, ob es sinnvoll ist, einen größeren Betrag anstelle von mehreren kleinen Beträgen zu wechseln, um minimale Wechselkosten zu haben. Meine Erkenntnis war, dass mehrere kleinene Beträge besser sind, als ein großer Betrag. Zur Kostenoptimierung sollte man daher auf der Transferwise-Webseite das Wechseln verschiedenhoher CHF-Beträge “durchspielen” und die Daten aufnehmen und ggf. mit einer kleinen Excel-Tabelle visualisieren, um den kostenoptimalen Wechselbetrag zu identifizieren. Ich gehe davon aus, dass die Parabel und das Kostenminimum, die ich erhalten habe, heute anders aussehen, daher gebe ich besser keine Werte an. Wenn das Wechseln von CHF in EUR über Transferwise heute noch genauso funktioniert wie vor einem Jahr, kann ich es nur empfehlen! Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.

  39. Habt ihr das schon mal gehört: Für kostengünstige Überweisungen von der Schweiz nach Deutschland muss man zwei Kreditinstitute mit direkter Kontoverbindung haben. Zum Beispiel:

    UBS (Schweiz) mit Volksbank Dreiländereck e.G.(BRD)
    oder UBS (Schweiz) mit Sparkasse Lörrach (BRD)

    und einige andere wie die Sparkasse Hochrhein auch.

  40. Fallen die Gebühren für den Wohnsitz im Ausland an, wenn man die Korrespondenz an die Eltern, die in der Schweiz leben, senden lässt oder sind diese Gebühren in jedem Fall fällig, wenn man ins Ausland zieht? Ich bin bei der Credit Suisse.

    • In der Regel wird behauptet, dass die erhöhten Gebühren aufgrund der Versteuerung des Kontoinhabers im Ausland ist, d. H. Auskünfte an die Steuerbehörden in D etc. Ich denke mal, da spielen die Korrespondenzkosten keine Rolle

      • Vielen Dank für die Antwort, Ingolf.

        Was ist, wenn ich im Ausland keine Steuern bezahle, da ich von Beträgen lebe, die mir meine Eltern monatlich auf das Schweizer Konto überweisen?

      • Klar, der nette Kriminelle nebenan sagt der Bank auch, dass er keine Steuern zu zahlen hat und die Bank sich nicht die Mühe machen soll seine Daten ans Finanzamt zu übermitteln. Es kann hier keine Individualbehandlung geben, das gibts nur bei Private Banking und dafür brauchst du Millionen.

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